Als Lehrerinnen und Lehrer haben wir eine große Verantwortung gegenüber unseren Schülern. Wir sollen sie nicht nur in der fachlichen Kompetenz, sondern auch in ihrer Persönlichkeitsentwicklung unterstützen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns bewusst sind, welche Sätze wir im Umgang mit unseren Schülern besser vermeiden sollten. In diesem Blogartikel möchte ich einige Beispiele für Sätze aufzeigen, die man zu Schülern niemals sagen sollte.
“Ich kann dir nicht helfen!”
Als Lehrerinnen und Lehrer sind wir für das Lernen unserer Schülerinnen und Schüler verantwortlich. Wenn wir uns jedoch weigern, Hilfe zu leisten, senden wir das Signal aus, dass uns ihre Fortschritte nicht wichtig sind. Besser wäre es, uns Zeit zu nehmen, um gemeinsam eine Lösung zu finden oder gegebenenfalls einen anderen Lehrer oder eine andere Fachkraft hinzuzuziehen.
“Das ist eine dumme Frage”
Als Lehrer sollten wir niemals eine Frage als dumm abtun oder unsere Schülerinnen und Schüler für ihre Unwissenheit oder Unsicherheit verspotten. Stattdessen sollten wir ihre Fragen respektvoll und konstruktiv beantworten.
“Du bist faul.”
Als Lehrer sollten wir niemals Schülerinnen und Schüler aufgrund ihrer Arbeitsweise oder ihres Arbeitstempos beleidigen oder beschuldigen. Stattdessen sollten wir unser Bestes tun, um zu verstehen, warum ein Schüler oder eine Schülerin Schwierigkeiten hat, und ihnen bei der Verbesserung ihrer Arbeitsweise helfen.
“Ich habe es schon tausendmal erklärt.”
Als Lehrer sollten wir niemals unsere Schülerinnen und Schüler für ihre Schwierigkeiten beim Verständnis des Lernmaterials verantwortlich machen. Stattdessen sollten wir unser Bestes tun, um verschiedene Erklärungen und Beispiele zu finden, die ihnen helfen
“Das hast du schon wieder falsch gemacht!”
Kritik ist wichtig, um Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Allerdings sollten wir uns immer bewusst sein, wie wir diese Kritik formulieren. Aussagen wie diese können dazu führen, dass Schülerinnen und Schüler sich schämen und sich zurückziehen. Besser wäre es, konstruktive Kritik zu üben, indem wir zum Beispiel das falsche Ergebnis korrigieren und den Schülerinnen und Schülern zeigen, wie sie es besser machen können.
Insgesamt sollten wir uns immer daran erinnern, dass unsere Worte und Handlungen einen großen Einfluss auf das Selbstwertgefühl und die Motivation unserer Schülerinnen und Schüler haben. Indem wir uns bewusst sind, welche Sätze wir vermeiden sollten, können wir eine positive Lernumgebung schaffen, in der sich alle Schülerinnen und Schüler unterstützt und geschätzt fühlen.